Peter Walt

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Anna Rossinelli nach dem Shitstorm

Anna Rossinelli möchte ihr nächstes Album in Amerika aufnehmen. Für das Crowdfunding-Projekt erntet sie einen Shitstorm.

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Anna Rossinelli plant einen dreimonatigen Trip, der die Band durch verschiedene Städte der USA, von San Francisco über Nashville und New Orleans nach New York führt.

Zusammen mit Gastmusikern soll dort ein neues Album entwickelt werden. Ein ehrgeiziges Projekt, das nicht gratis zu haben ist. Ein Teil der Kosten soll deshalb über das sogenannte Crowdfunding finanziert werden. Auf der Crowdfunding-Plattform «We Make It» sammelt die Basler Band darum Geld für ihr Projekt «Takes Two To Tango».

Eine neue Form der Finanzierung von vielversprechenden Musiker-Projekten, bei der auch die Bezahler nicht leer ausgehen werden: So verspricht die Band je nach gespendetem Geldbetrag z.B. eine exklusive Prelistening-Session, dazu «mixt Georg hausgemachte Cocktails».

Bei den Lesern von «20 Minuten» kam die Aktion gar nicht gut an. Es hagelte über 300 Kommentare von aufgebrachten Lesern, mehrheitlich unter dem Motto: «Arbeiten, dann Ferien!»:

«Frau Rossinelli, vielleicht sollten Sie etwas mehr arbeiten, besser singen und sich die Karriere mit Ferien erarbeiten.»

«Ich finde es etwas billig, wie Sie das planen.»

«Liebe Anna und Band, habt ihr euch eigentlich schon überlegt, wie sich andere Menschen so eine Reise finanzieren müssen? Lass es bleiben, wenn du es dir nicht leisten kannst. Arbeite darauf hin.»

In der Sonntagnacht berichten Anna Rossinelli vom schlimmsten Shitstorm ihres Lebens und wie es mit ihrem Amerika-Traum weitergehen soll.

Sonntagnacht vom 22. März 2015

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